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Logbuch vom 8. März 2023

Liebe Rockpost-Fans,

die Datenbank wächst und wächst und ihr bestellt und bestellt – vielen Dank dafür!

Heute bin ich über eine neue Geschichte gestolpert, die ich natürlich sofort in die Rockpost-Datenbank aufnehmen musste. Blink-182-Sänger Tom DeLonge hat 2017 nämlich einen Preis für seine herausragende Arbeit im Bereich der UFO-Forschung bekommen. Kein Witz.

Witzig ist hingegen, dass ich inzwischen für den WDR als Gag-Autor arbeite. Meinem lustigen Hirn entspringt zum Beispiel der hier:

Außerdem habe ich mich in den vergangenen Wochen sehr darüber gefreut, dass ich für die Bluesnews ein Interview mit Robin Piso von DeWolff führen durfte. Die Jungs sind echt großartig und bringen m.E. eine Menge frischen Wind in die Rockmusik.

Darüber hinaus sitze ich gerade an einem Artikel über die besten Alben, die Rick Rubin im Lauf seiner jahrzehntelangen Karriere produziert hat. Gar nicht so einfach, bei der langen Liste! Ein paar besonders wichtige Werke kristallisieren sich aber heraus, wie natürlich “Reign In Blood” von Slayer.

Bald hört ihr auch in den Social Media wieder mehr von der Rockpost! Ich möchte euch dort nicht mit Promo langweilen und musste mir deshalb erstmal ein paar coole Sachen überlegen.

So long und wie immer vielen Dank für euren Support,
Timon

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Logbuch vom 8. November 2022

Liebe Rockpost-Fans,

er ist da, der erste Rockpost-Adventskalender! Ihr dürft euch darin auf 24 Geschichtchen aus der Welt des Rock’n’Roll freuen. Mit dabei: Jimi Hendrix, die Scorpions, Deep Purple, Metallica, Die Ärzte, The Doors, Genesis, U2 und viele mehr.

Ansonsten durfte ich mich die Tage für eine Bluesnews-Titelstory mit den beiden Schwestern von Larkin Poe unterhalten und kann nur sagen: Freut euch auf ein fettes Southern-Rock-Blues-Pop-Album! Am Freitag erscheint der Spaß.

Auch darüber hinaus war in den letzten Wochen einiges los. Ich war beim Reeperbahn Festival in Hamburg und habe für das Rock Hard Magazin berichtet, wie es dort war. In Siegburg durfte ich Rage und Brainstorm live bewundern und nett mit Rage-Frontmann Peavy Wagner plaudern. Und als wäre das nicht genug, war ich Ende Oktober beim Sepultura-Konzert in Köln und kann nur sagen: Hut ab. Das letzte Mal habe ich die Jungs vor 15 Jahren gesehen und sie sind allerhöchstens äußerlich ein bisschen älter geworden.

Auf uDiscover Music gibt es neue Texte von mir, zum Beispiel über Brian Johnson, Sharon Osbourne, Freddie Mercurys Ausflug in die Oper, die besten Kiss-Alben, den ersten Hit von Thin Lizzy und “All Along The Watchtower” von Bob Dylan. Für Vodafone durfte ich die besten Filme von Robert Rodriguez und Danny Trejo zusammenstellen, den The-Crow-Reboot unter die Lupe nehmen und alle The-Walking-Dead-Spin-offs näher beleuchten.

Ansonsten beschäftige ich mich gerade damit, den Rockpost-Adventskalender bekannter zu machen. Da ist eure Hilfe natürlich mehr als nur willkommen und ich freue mich riesig über jede Person, die vom Kalender und der Rockpost an sich erfährt! Außerdem arbeite ich schon am Rockpost-Weihnachtsspecial, das ich diesen Monat noch online stellen werde.

So long und vielen Dank für euren Support,
Timon

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Logbuch vom 28. September 2022

Liebe Rockpost-Fans,

letzte Woche habe ich das Reeperbahn Festival in Hamburg besucht, einen der wichtigsten Treffpunkte der Musikindustrie. Dort bin ich nicht nur über zahlreiche spannende Bands gestolpert, sondern auch über den Film “Sirens”, der im 3001 Kino gezeigt wurde. In der Dokumentation beschäftigt sich Regisseurin Rita Baghdadi mit der rein weiblichen, libanesischen Trash-Metal-Band SLAVE TO SIRENS und bildet den hürdenreichen Alltag der Gruppe ab. Die Themen: Freundschaft, Sexualität, Krieg, persönliche Probleme und natürlich Musik. Spannend!

Ansonsten durfte ich in den vergangenen Tagen wieder viele interessante Artikel für uDiscover Music schreiben, zum Beispiel über Frank Zappas letzten Auftritt, Anekdoten aus dem Leben von Liam Gallagher, den Song “Heroes” von David Bowie, Geschichten von und mit Nick Cave, Bob Dylans Auftritt vor dem Papst und den Tag, als Barbie eine Rockband gründete. Im aktuellen Rock Hard findet ihr meine Interviews mit Stratovarius und Lacrimas Profundere. Für die Bluesnews durfte ich mich mit The Dig 3 aus Chicago unterhalten. Und neue Artikel für Vodafone Featured gibt es natürlich auch, zum Beispiel über die neue Netflix-Verfilmung von “Im Westen nichts Neues”, das neue Disney-Rennspiel “Speedstorm” und die besten Filme von Hugh Jackman.

Darüber hinaus fange ich langsam an, das Rockpost-Weihnachtsspecial 2022 zu planen. Wenn es eine Rock-Weihnachtsgeschichte gibt, die ihr unbedingt dabeihaben möchtet, schreibt mir gerne an timon@rockpost.de!

So long und bis nächste Woche,
Timon

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Logbuch vom 17. September 2022

Liebe Rockpost-Fans,

momentan geht es hoch her im Rockpost-Hauptquartier. Einige von euch wissen, dass ich hauptberuflich als Musikjournalist arbeite und hier jagt gerade ein Termin den nächsten.

Ein kleiner Einblick: Ich war dieses Jahr endlich wieder in Wacken und habe als Teil eines tollen Teams an der “Festival Today” mitgearbeitet, der offiziellen W:O:A-Festivalzeitung. Kurz danach habe ich die Hair-Metaller John Diva & The Rockets Of Love zu einem Videodreh mit der American-Football-Mannschaft Rheinfire Düsseldorf begleitet, bin für ein Konzert von Sarah Shook And The Disarmers nach Deventer in den Niederlanden gefahren, habe für ein Shooting beim Fotografen Björn Fehl vorbeigeschaut und durfte in Köln einen tollen Southern-Rock-Abend mit Black Stone Cherry und The Georgia Thunderbolts verbringen.

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Zusätzlich führe ich momentan viele spannende Interviews, zum Beispiel mit den deutschen Thrash-Veteranen Sodom, den Herner Heavy-Metal-Urgesteinen Rage und den Power-Metallern von Warkings. Als nächstes steht das Reeperbahn Festival in Hamburg an, eine wichtige Branchenveranstaltung, bei der sich die Musikindustrie der ganzen Welt trifft.

Besonders viel schreibe ich aktuell für uDiscover Music von Universal Music sowie Vodafone Featured. Für uDiscover durfte ich zum Beispiel die meistverkauften Singles aller Zeiten unter die Lupe nehmen, die Geschichte erzählen, als sich Krist Novoselic von Nirvana mit einem Bass selbst K.O. gehauen hat (oder doch nicht?), die erste Show der Toten Hosen in Argentinien in Worte fassen, ein Ranking der zehn Foo-Fighters-Alben aufstellen und einen Artikel zum Todestag von Glam-Rock-Legende Marc Bolan schreiben. Für Vodafone Featured durfte ich über das 25-jährige Jubiläum von South Park, über die besten Fantasy-Serien und die Fortsetzung des Films “Joker” mit Joaquin Phoenix schreiben.

Parallel arbeite ich natürlich ständig an der Rockpost. Momentan entwickle ich mit meinem Grafiker und Kumpel Max einige neue Grafiken und Videos, die ich für Werbezwecke nutzen kann. Außerdem möchte ich bald so richtig auf Instagram starten. Möglich ist das, weil ihr die Rockpost so gut annehmt und so zahlreich bestellt und dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken! Denn: Es gibt keinen schöneren Job als diesen hier! 🙂

So long,
Timon

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Interview: Bill Kelliher von Mastodon

Mastodon 2021

Mit “Hushed And Grim” haben Mastodon im Oktober das vielleicht beste Album ihrer Karriere veröffentlicht. Zum ersten Mal an Bord: Produzent David Bottrill, einer der renommiertesten Namen der Prog-Szene. Ich durfte mich mit Mastodon-Gitarrist Bill Kelliher (oben im Foto ganz rechts) über die neue Platte, über die beiden Leinwand-Chaoten Bill und Ted sowie über den Mastodon-Stream aus dem Georgia Aquarium unterhalten.

Bill, danke für das Interview. Wie geht’s dir?

Mir geht es gut. Gestern haben wir auf dem Aftershock Festival gespielt und jetzt gerade fahre ich mit meiner Familie im Wohnmobil durch Kalifornien.

Die letzten anderthalb Jahre waren etwas anders, als wir das gewöhnt sind. Wie hat sich das auf das Songwriting und die Produktion eures neuen Albums „Hushed And Grim“ ausgewirkt?

Als die Pandemie angefangen hat, war ich noch recht positiv eingestellt. Ich musste ja Songs für ein neues Album schreiben. Als das Ganze dann aber weiter und weiter ging, dachte ich: „Jetzt müssen wir langsam mal wieder auf Tour gehen.“ Ich habe zum Glück ein Studio in meinem Keller. Es ist sehr klein, aber es erfüllt seinen Zweck. Nach der letzten Tour hatte sich viel Material angesammelt. Wir hatten im Studio einen guten Start, haben hart gearbeitet und es hätten etwa 25 Songs auf dem Album landen können. Wir waren auf dieses Album besser vorbereitet, als auf jedes andere davor.

Hushed And Grim: Das achte Studioalbum der Prog-Metaller Mastodon

Mit David Bottrill habt ihr einen neuen und sehr renommierten Produzenten an Bord geholt. Inwiefern hat er eure Arbeit beeinflusst?

David war großartig. Wir haben zu Beginn darüber nachgedacht, mit welchem Produzenten wir zusammenarbeiten möchten. Die Arbeit mit Brendan O’Brian hat uns zum Beispiel immer gefallen. Aber auf diesem Album wollten wir mal etwas Neues ausprobieren. Bei unserem ersten Zoom-Meeting hatte David sich schon einige Demos angehört und viele Notizen dazu gemacht. Er sagte: „Dieser Song ist großartig. Da sollten wir dieses und jenes versuchen. Bei diesem Teil sollten wir ein Orchester ausprobieren.“ Wir selbst hatten die Songs ja schon ein ganzes Jahr gespielt, aber für David waren sie komplett neu. Er hat sie mit ganz anderen Ohren gehört. Er hatte viele Ideen für die Songs und hat eine Menge Finetuning betrieben. Er hat das Beste aus uns herausgeholt. Genau das sollte ein Produzent machen.

Mastodon mit “Pushing The Tides”, der ersten Single von “Hushed And Grim”

Ihr habt nicht nur ein neues Album eingespielt, sondern auch einen Song für den Soundtrack von “Bill und Ted retten das Universum” aufgenommen. Was verbindet ihr mit den beiden?

(lacht) Nicht viel mehr, als dass wir alle Fans der Filme waren. Die Bill-und-Ted-Filme sind rausgekommen, als ich ein Teenager war. Da war ich 14 oder 15 und habe Gras geraucht. Die Filme sind ziemlich doof, aber auch ziemlich lustig. Sie gehören einfach zu meiner Kindheit, genau wie Star Wars. Im Grunde waren die Filme eine Parodie auf die Jugend in Amerika zu der Zeit, denn alle wollten Gitarre spielen, eine Band gründen und Mädels abbekommen. Damit konnte man sich super identifizieren, weil diese beiden Tollpatsche in einer Band sein wollten, genauso wie jeder durchschnittliche Jugendliche in den USA zu der Zeit. Man hat diesen Lebensstil idolisiert. Das war nicht allzu weit von meinen eigenen Träumen entfernt. Danach hat es seit mehr als 30 Jahren keinen Film mit den beiden gegeben. Die Leute, die mit Mastodon aufgewachsen sind, machen gerade ihren College-Abschluss und übernehmen echte Jobs im echten Leben. Sie machen Filme und Soundtracks. Der Musikdirektor für den Film muss uns mögen, denn er hat uns angerufen und gesagt, dass er uns gerne dabeihätte und gefragt, ob wir einen Song schreiben können. Wir meinten: Klar, wir schreiben sowieso gerade “Hushed And Grim”. Der Song “Rufus Lives” war zu der Zeit noch für das Album gedacht. Er war noch sehr rudimentär, eher das Skelett einer Idee. Sie sollten den Song aber schon in einer Woche. So funktioniert das. Sie rufen dich an und sagen: Wir brauchen sofort einen Song. Aber wir sind ja keine Fabrik, sondern Künstler. Es dauert ein bisschen, einen Song zu schreiben. Also ist das Lied von unserem Album zum Soundtrack von “Bill und Ted retten das Universum” gewandert. Wir haben den Text speziell für den Film geschrieben, deshalb ist er anders geworden, als er für das Album geworden wäre, da bin ich sicher. Der Film war okay. Kein Blockbuster, aber lustig, frech und etwas dämlich.

Rufus Lives: Der Song, den Mastodon für den Film “Bill und Ted retten das Universum” aufgenommen haben

Im Sommer habt ihr eine Akustik-Show aus dem Georgia Aquarium gestreamt. Wie ist es dazu gekommen?

Brann [Dailor, Mastodon-Schlagzeuger – Anm. d. Aut.] und ich kommen aus dem Norden von New York. Wir sind vor etwa 20 Jahren nach Georgia gezogen. Das Georgia Aquarium wurde erst in den letzten 15 Jahren gebaut. Es gibt dort eine der größten durchsichtigen Wände innerhalb des Wasserbeckens in ganz Nordamerika. Das ist also ein wirklich faszinierender und moderner Ort. Aquarien gibt es natürlich in den ganzen USA, aber dieses ist sehr modern und hat dieses riesige Fenster und sehr dickes Glas. Es ist beeindruckend, das Meeresleben dadurch zu beobachten. Wir waren damals dauernd im Aquarium und hatten eine Dauerkarte. Es gibt dort tolle Fische und der ganze Ort ist magisch. Ich glaube es war Troy [Sanders, Mastodon-Bassist – Anm. d. Aut.], der gesagt hat: Leute, es wäre verdammt cool, wenn wir hier eines Tages spielen würden. Vor fünf oder sechs Monaten haben viele Leute Livestreams gezeigt, weil sie wieder live spielen wollten. Dann ist jemand auf die Idee gekommen, ein Filmteam zu buchen und uns ein Konzert in einer richtigen Venue in Georgia spielen zu lassen. Ich glaube, dass Troys Idee dann damit vermischt wurde, nach dem Motto: “Okay, wenn wir diese Live-Show machen, können wir vielleicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und im Aquarium spielen.” Was wir nicht wussten: Man kann dort wegen der Fische nicht sehr laut spielen. Wir mussten also akustisch spielen. Das hat mich etwas nervös gemacht, weil wir unsere Musik von Heavy-Metal-Mastodon zu Akustik-Mastodon umschreiben mussten. Mir war anfangs nicht klar, wie wir das übersetzen können. Am Ende hat das aber super geklappt und war eine tolle Lebenserfahrung, die man wahrscheinlich nur einmal macht. Wir haben dem Aquarium beim Wachsen zugesehen, weil es eben nur 15 Jahre alt ist und in unserer Heimatstadt liegt. Das ist ein cooler Spirit. Alles hat super geklappt, der Sound war toll. Als wir angefangen haben zu spielen, sind die Fische aus ihren Verstecken gekommen. Wahrscheinlich haben sie unsere Musik durch das Wasser gespürt und wollten mal schauen, was da so los ist.

Mastodon unter Fischen

Was habt ihr nach der Veröffentlichung von „Hushed And Grim“ vor?

Ich bin froh, wenn das Album draußen ist, weil ich sehr stolz darauf bin. Vielleicht fängt damit eine neue Ära an. Hoffentlich können wir die Pandemie hinter uns lassen und auch wieder in Europa auf Tour gehen.